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Kurfürstliches Schloss (Mainz)

Kurfürstliches Schloss (Mainz) Mainz

Kurfürstliches Schloss (Mainz)

Das Kurfürstliche Schloss in Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland, ist ein prächtiges Beispiel der Renaissance-Architektur und ein bedeutendes historisches Denkmal. Dieses imposante Bauwerk, das einst als Residenz des Erzbischofs und Kurfürsten von Mainz diente, thront stolz am Ufer des Rheins und gewährt Einblicke in die glanzvolle Vergangenheit der Region.

Die Geschichte des Kurfürstlichen Schlosses

Die Ursprünge des Kurfürstlichen Schlosses reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Zunächst residierte der Erzbischof von Mainz im Dom, der eine private Kapelle aus dem Jahr 1137 umfasste. Doch 1475 wurde Erzbischof Diether von Isenburg unter der Bedingung wiedergewählt, dass er eine Burg innerhalb der Stadt errichten würde. So begann 1478 der Bau der Martinsburg, der zwei Jahre später abgeschlossen war. Für mehrere Jahrzehnte zogen die Erzbischöfe es vor, in dieser Burg oder in ihrer Zweitresidenz, dem Kurfürstlichen Schloss in Aschaffenburg, zu wohnen.

1552 wurde die Martinsburg im Zweiten Markgrafenkrieg beschädigt und anschließend im Renaissance-Stil wiederhergestellt. Erzbischof Daniel Brendel von Homburg erweiterte den Komplex um 1580 und fügte eine Kanzlei und die Schlosskirche St. Gangolph hinzu. Leider wurden diese Bauten während der französischen Besetzung von Mainz zwischen 1798 und 1814 von Napoleon Bonaparte abgerissen, um Platz für einen neuen Boulevard zu schaffen.

Der Bau des neuen Schlosses

Der Bau des neuen Kurfürstlichen Schlosses begann 1627 unter Erzbischof Georg Friedrich von Greiffenklau. Das Projekt wurde durch den Dreißigjährigen Krieg und den Pfälzischen Erbfolgekrieg mehrfach verzögert, sodass der Rheinflügel erst 1678 fertiggestellt wurde. Der ursprüngliche Plan des Kapuzinermönchs Matthias von Saarburg sah vermutlich eine vierflügelige Struktur vor, ähnlich den Renovierungen am Schloss Johannisberg. Der nördliche Flügel, dessen Bau 1687 begann, wurde erst 1752 vollendet, und die Arbeiten am Flügel, der sich vom Fluss weg erstreckte, wurden unter den Erzbischöfen Johann Friedrich Karl von Ostein und Friedrich Karl Josef von Erthal fortgesetzt.

Der Schlosshof beherbergte einst einen barocken Garten, von dem heute nichts mehr übrig ist. Der letzte Kurfürst, Friedrich Karl Josef von Erthal, wurde 1792 vertrieben, und das Schloss blieb bis 1827 verlassen, als es vom Großherzogtum Hessen-Darmstadt und der Stadt Mainz restauriert wurde.

Moderne Nutzung und Restaurierung

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Kurfürstliche Schloss schwere Schäden, insbesondere durch den Luftangriff am 27. Februar 1945, bei dem nur die Außenmauern und Teile der Treppenhäuser intakt blieben. Der nördliche Flügel wurde als erster zwischen 1948 und 1949 restauriert und am 31. Dezember 1949 mit der Feier der Fassenacht (Karneval) wiedereröffnet. Das Äußere wurde originalgetreu wiederhergestellt, während das komplett zerstörte Innere angemessen ausgestattet wurde.

Heute beherbergt der östliche Flügel das Römisch-Germanische Zentralmuseum, das einen umfassenden Einblick in das kulturelle Leben der Urgeschichte, des Römischen Reiches und des frühen Mittelalters bietet. Im nördlichen Flügel befindet sich der renommierte Akademiesaal, in dem jedes Jahr das traditionelle Mainzer Karnevalsprogramm Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht live im Fernsehen übertragen wird.

Das Kurfürstliche Schloss ist heute eine der acht Veranstaltungsorte, die vom Congress Centrum Mainz verwaltet werden, mit sieben Sälen und zahlreichen kleineren Räumen, die bis zu 1.700 Personen für verschiedene Veranstaltungen aufnehmen können.

Architektonische Pracht

Das Kurfürstliche Schloss ist eines der letzten Beispiele der deutschen Renaissance-Architektur. Der später errichtete nördliche Flügel hält sich an diesen Stil, mit reich verzierten Fassaden, besonders um die Fenster herum, und Türmchen an jeder Ecke. Die Dächer wurden sorgfältig in ihrer ursprünglichen Pracht restauriert. Im Inneren gingen die spektakulärsten Merkmale, einschließlich der großen Treppe, die vom berühmten Barockarchitekten Balthasar Neumann entworfen wurde, während der französischen Besetzung verloren.

Besuch des Kurfürstlichen Schlosses

Ein Besuch im Kurfürstlichen Schloss ist eine Reise durch die Zeit, die Einblicke in die Pracht und Geschichte von Mainz bietet. Das Römisch-Germanische Zentralmuseum ist ein Muss, mit seiner umfangreichen Sammlung von Artefakten, die ein Fenster in die Vergangenheit öffnen. Der Akademiesaal, mit seiner jährlichen Karnevalsübertragung, zeigt das lebendige kulturelle Leben von Mainz.

Obwohl das Schloss zahlreiche Restaurierungen durchlaufen hat, kämpft es immer noch mit Verfall, insbesondere auf der Nordseite. Bemühungen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und anderer Organisationen setzen sich fort, um dieses architektonische Juwel für zukünftige Generationen zu bewahren.

Das Kurfürstliche Schloss steht als Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes von Mainz und lädt Besucher ein, seine bewegte Vergangenheit zu erkunden und seine modernen Angebote zu genießen.

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