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Mineralogisches Museum der Philipps-Universität Marburg

Mineralogisches Museum der Philipps-Universität Marburg Marburg

Mineralogisches Museum der Philipps-Universität Marburg

Das Mineralogische Museum der Philipps-Universität, gelegen in der malerischen Stadt Marburg, Deutschland, ist ein verstecktes Juwel für Liebhaber von Geologie und Geschichte. Lokal bekannt als das Mineralogische Museum der Philipps-Universität Marburg, bietet es weit mehr als nur eine Ansammlung von Gesteinen und Mineralien; es ist eine Reise durch die Zeit und die reiche geologische Vielfalt der Erde.

Die historische Bedeutung des Museums

Die Ursprünge des Museums reichen bis ins späte 18. Jahrhundert zurück und machen es zu einem Hort des Wissens und der Geschichte. Ursprünglich Teil des Hessischen Mineralienkabinetts, hat sich die Sammlung über Jahrhunderte hinweg zur größten ihrer Art in Hessen entwickelt. Mit über 60.000 Mineralproben, 55.000 Gesteinsmustern, 15.000 Edelsteinrohproben und 150 Meteoriten bietet es einen unvergleichlichen Einblick in die natürliche Welt.

Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude, das einst als Kornspeicher und Bäckerei des Deutschen Ordens diente. Diese Struktur mit ihrer mittelalterlichen Architektur ist das letzte verbliebene Wirtschaftsgebäude des Marburger Zweigs des Deutschen Ordens und verleiht eurem Besuch eine zusätzliche historische Dimension.

Erkundung der Sammlungen des Museums

Beim Betreten werdet ihr von einer Vielzahl an Ausstellungen empfangen, die sorgfältig zusammengestellt wurden, um die geologische Vielfalt der Erde zu präsentieren. Das Museum bietet drei Hauptausstellungsräume, von denen jeder seinen eigenen Fokus und Charme hat.

Der erste Raum beherbergt eine dunkle Kammer, die fluoreszierenden Mineralien gewidmet ist. Hier könnt ihr das magische Leuchten der Mineralien unter ultraviolettem Licht bestaunen, ein Schauspiel, das Besucher jeden Alters fasziniert.

Im zweiten Raum befindet sich die wertvolle Sammlung des Apothekers Gerhard Schweinsfurth, die Erzminerale aus dem Siegerland hervorhebt. Diese Sammlung ist ein Zeugnis des industriellen Erbes der Region und bietet Einblicke in die Bergbaugeschichte Deutschlands.

Der dritte Raum beherbergt die Dauerausstellung Rio Grande do Sul – Brasilien, eine großzügige Langzeitleihgabe des Gemmologen Reinhard Balzer. Diese Ausstellung entführt die Besucher in die lebendigen Minerallandschaften Brasiliens und zeigt die reichen geologischen Vorkommen des Landes.

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Das architektonische Wunder

Das Museumsgebäude selbst ist ein Wunderwerk der mittelalterlichen Architektur. Erbaut im frühen 16. Jahrhundert, steht es als Zeugnis für den Reichtum und Einfluss des Deutschen Ordens. Die beeindruckende Größe des Gebäudes und seine robusten Steinmauern zeugen von seiner historischen Rolle als Kornspeicher, während das elegante Schieferdach und der runde Turm seinen architektonischen Charme unterstreichen.

Besucher können die historische Bedeutung des Gebäudes schätzen, während sie seine drei Etagen und Dachräume erkunden, die einst Getreide und andere Vorräte für den Orden lagerten. Die fortwährende Erhaltung des Gebäudes ermöglicht es, als kulturelles und pädagogisches Wahrzeichen in Marburg zu dienen.

Eine Reise durch die geologische Zeit

Das Mineralogische Museum der Philipps-Universität bietet mehr als nur eine Sammlung von Mineralien; es ermöglicht eine Reise durch die geologische Zeit. Jede Ausstellung erzählt eine Geschichte von der Entstehung der Erde, von der feurigen Geburt der Mineralien tief im Inneren des Planeten bis zu den langsamen, erodierenden Prozessen, die Gesteine über Jahrtausende formen.

Besucher werden ermutigt, sich mit den Ausstellungen auseinanderzusetzen und die komplexen Strukturen und lebendigen Farben von Mineralien und Gesteinen zu untersuchen. Die pädagogischen Programme und Führungen des Museums bieten tiefere Einblicke in die Wissenschaft der Geologie und machen es zu einer wertvollen Ressource für Studierende und Forschende.

Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart

Während das Museum die Wunder der natürlichen Welt feiert, dient es auch als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sein Standort im historischen Kontext der Wirtschaftsgebäude des Deutschen Ordens unterstreicht das Zusammenspiel von Natur- und Menschheitsgeschichte.

Die Nähe des Museums zur Elisabethkirche und dem ehemaligen Anwesen des Deutschen Ordens positioniert es in einer reichen historischen Landschaft und bietet Besuchern die Möglichkeit, Marburgs kulturelles Erbe neben seinen geologischen Schätzen zu erkunden.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Mineralogische Museum der Philipps-Universität ein unverzichtbares Ziel für alle ist, die sich für Geologie, Geschichte oder Architektur interessieren. Seine umfangreichen Sammlungen und die historische Umgebung bieten ein einzigartiges und bereicherndes Erlebnis und machen es zu einer herausragenden Attraktion in der malerischen Stadt Marburg.

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