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Museo nazionale di Matera

Museo nazionale di Matera Matera

Museo nazionale di Matera

Das Nationalmuseum von Matera, lokal bekannt als Museo nazionale di Matera, ist ein faszinierendes Ziel in der historischen Stadt Matera, Italien. In dem beeindruckenden Palazzo del Sedile untergebracht, bietet das Museum eine reiche Vielfalt an Geschichte und Kultur. Dieser Ort war über Jahrhunderte ein kulturelles und administratives Zentrum. Besucher des Museums werden eingeladen, eine Zeitreise zu unternehmen und das faszinierende archäologische Erbe der Region Basilicata zu erkunden.

Die historische Bedeutung des Nationalmuseums von Matera

Am 9. Februar 1911 gegründet, ist das Nationalmuseum von Matera das älteste Museum in der Region Basilicata. Seine Entstehung verdankt es dem Weitblick des Senators und Arztes Domenico Ridola, der seine umfangreichen archäologischen Sammlungen dem Staat schenkte. Diese Sammlungen bilden das Herzstück der Ausstellungen des Museums und präsentieren Artefakte, die von der Urgeschichte bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. reichen.

Das Museum befindet sich im ehemaligen Kloster Santa Chiara, einem Gebäude, das selbst eine reiche Geschichte aufweist. Im Jahr 2019 fusionierte es mit dem Museum für mittelalterliche und moderne Kunst von Basilicata und bildete eine neue, autonome Einrichtung, die das kulturelle Angebot weiter bereichert.

Die faszinierenden Ausstellungen erkunden

Das Nationalmuseum von Matera ist in mehrere Bereiche unterteilt, die jeweils einen einzigartigen Einblick in verschiedene Epochen der Geschichte bieten. Besonders bemerkenswert ist der prähistorische Bereich, der Artefakte aus der Altsteinzeit wie Pfeile, Speere und Äxte zeigt. Diese Gegenstände wurden an verschiedenen Orten in der Region Matera entdeckt, darunter die berühmte Fledermaushöhle, und bieten Einblicke in das Leben der frühen Bewohner.

Besucher können auch Exponate aus der Jungsteinzeit erkunden, die Funde aus befestigten Dörfern an Orten wie Tirlecchia, Murgia Timone, Murgecchia und Serra d'Alto präsentieren. Diese Dörfer markieren den Übergang von nomadischen Lebensweisen zu sesshaften landwirtschaftlichen Gemeinschaften, einem entscheidenden Moment in der Menschheitsgeschichte.

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Der Reichtum archäologischer Funde

Die Ausstellungen des Museums gehen über die prähistorische Zeit hinaus und umfassen zwei Räume, die Artefakte aus den Tälern der Flüsse Basento und Bradano zeigen. Diese Gebiete waren Heimat alter Siedlungen, die heutigen Städten wie Pisticci, Ferrandina, Pomarico, Garaguso und Calle di Tricarico entsprechen. Zu den ausgestellten Schätzen gehören Materialien aus römischen Nekropolen, Grabbeigaben aus der Eisenzeit und rotfigurige Vasen, die dem Maler von Pisticci zugeschrieben werden.

Im Raum des Bradano-Tals können Besucher Bestattungsgegenstände aus Montescaglioso, Miglionico und Irsina bewundern, die vom 7. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. reichen. Die Sammlung umfasst wunderschön verzierte Keramiken und andere Artefakte, die das reiche kulturelle Geflecht der Region widerspiegeln.

Lokale Schätze entdecken

Das Museum bietet auch einen Bereich, der archäologischen Funden aus Matera und seiner Umgebung gewidmet ist. Dazu gehören archaische, lukanische und römische Artefakte wie archaische Grabbeigaben, Münzen und italische Bronzen. Ein Highlight ist die Sammlung von Votiv-Terrakotta-Statuen und bronzenen Rüstungen vom Fundort Timmari, die aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammen.

Der Ridola-Raum bietet einen persönlicheren Einblick und zeigt Manuskripte, Dokumente und Erinnerungsstücke, die mit dem Museumsgründer Domenico Ridola verbunden sind. Dieser Bereich würdigt seine Beiträge zur Archäologie und sein bleibendes Vermächtnis in der Region Matera.

Die architektonische Schönheit des Palazzo del Sedile

Das Nationalmuseum von Matera ist nicht nur eine Schatzkammer historischer Artefakte, sondern auch ein architektonisches Juwel. Der Palazzo del Sedile, mit seiner Renaissance-Fassade und modernen Elementen aus dem Jahr 1779, ist ein beeindruckendes Beispiel historischer Architektur. Der große Eingangsbogen, flankiert von zwei Türmen, ist mit Statuen geschmückt, die den heiligen Eustachius und die heilige Irene darstellen und die Ideale guter Regierungsführung verkörpern.

Im Inneren können Besucher Fresken bewundern, die Karl III. zu Pferd und Szenen feiern, die die Schönheit des Königreichs Neapel hervorheben. Die architektonischen Merkmale des Gebäudes, kombiniert mit seiner historischen Bedeutung, machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Reisenden nach Matera.

Schlussfolgerung

Das Nationalmuseum von Matera ist mehr als nur ein Museum; es ist ein Tor zur reichen Geschichte und Kultur der Region Basilicata. Von seinen prähistorischen Artefakten bis zu seiner beeindruckenden architektonischen Kulisse bietet das Museum ein unvergessliches Erlebnis für Geschichtsinteressierte und Gelegenheitsbesucher gleichermaßen. Ob ihr die antiken Dörfer der Jungsteinzeit erkundet oder die Kunstfertigkeit römischer Keramiken bewundert, das Nationalmuseum von Matera lädt euch ein, die Geschichten zu entdecken, die diese bemerkenswerte Region geprägt haben.

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