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Schloss Celle

Schloss Celle Celle

Schloss Celle

Das Celler Schloss, vor Ort als Schloss Celle bekannt, erhebt sich majestätisch im Herzen Niedersachsens, Deutschland. Dieses prächtige vierflügelige Schloss, das größte in der südlichen Lüneburger Heide, ist ein Zeugnis für Jahrhunderte der Geschichte, architektonische Entwicklung und kulturelle Bedeutung. Eingebettet in üppiges Grün und mit Blick auf die ruhige Aller, bietet das Celler Schloss Besuchern eine faszinierende Reise durch die Zeit.

Die Ursprünge des Celler Schlosses

Die Ursprünge des Celler Schlosses reichen bis etwa 980 n. Chr. zurück, als ein befestigter Wachturm errichtet wurde, um einen Flussübergang über die Aller zu bewachen. Diese frühe Befestigung, als Kellu bezeichnet, legte den Grundstein für eines der bedeutendsten Schlösser der Region. Bis 1292 hatte Otto der Strenge eine größere Befestigung errichtet, deren Überreste, einschließlich Kellergewölbe und die unteren Stockwerke des Wachturms, noch heute unter dem Schlosstheater zu sehen sind.

Im Jahr 1378, nach dem Lüneburger Erbfolgekrieg, verlegten die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg ihre Residenz von Lüneburg nach Celle und begannen mit der Umwandlung des befestigten Komplexes in ein Schloss. Unter Herzog Friedrich dem Frommen erlebte das Schloss zwischen 1471 und 1478 bedeutende Erweiterungen, einschließlich der Weihe der Schlosskapelle im Jahr 1485. Die Renaissance-Umgestaltung des Schlosses begann unter Herzog Ernst I. zu Beginn des 16. Jahrhunderts und führte zu einer vierflügeligen Struktur mit imposanten Ecktürmen und einem großen zentralen Turm, charakteristisch für den Weser-Renaissance-Stil.

Barocke Umgestaltungen

Ab 1670 leitete Herzog Georg Wilhelm umfangreiche Renovierungen ein, um das Schloss zu modernisieren, inspiriert von seinen Aufenthalten in Italien. Die Fassaden des Schlosses wurden umgestaltet, um venezianischen Vorbildern zu ähneln, was dem Schloss das markante Aussehen verlieh, das es heute hat. Die Hinzufügung von Giebeln auf den Dächern und die einzigartigen Kuppeltürme sind bemerkenswerte Merkmale dieser Periode. In dieser Zeit wurden auch das Schlosstheater und die barocken Staatsgemächer integriert, was die Pracht des Schlosses weiter steigerte.

Ein Ort des Exils und der Erholung

Mit dem Tod von Georg Wilhelm im Jahr 1705 endete die Rolle des Schlosses als herzogliche Residenz, und es wurde Teil des Kurfürstentums Hannover. Die politische Bedeutung des Schlosses nahm ab, was zu Zeiten der Leere führte. Zwischen 1772 und 1775 beherbergte es jedoch Caroline Mathilde von Großbritannien, die ehemalige Königin von Dänemark, die nach ihrer skandalösen Affäre mit Johann Friedrich Struensee nach Celle verbannt wurde. Sie führte einen bescheidenen Hof im Celler Schloss, bis sie im Alter von 23 Jahren frühzeitig verstarb.

Im 19. Jahrhundert diente das Schloss gelegentlich als Sommerresidenz für die hannoversche Königsfamilie. Der Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves wurde beauftragt, Innenrenovierungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass das Schloss königliche Besuche bequem aufnehmen konnte.

Attraktionen in der heutigen Zeit

Heute ist das Celler Schloss eine Schatzkammer historischer und kultureller Attraktionen. Die barocken Staatsgemächer, die seit der Zeit Georg Wilhelms erhalten geblieben sind, bieten einen Einblick in den opulenten Lebensstil der vergangenen Adligen. Die Gotische Halle beherbergt wechselnde Ausstellungen, während das kürzlich eröffnete Residenzmuseum im Ostflügel die Geschichte der Welfen-Dynastie und des Königreichs Hannover beleuchtet.

Die Schlosskapelle

Die Schlosskapelle, die 1485 geweiht wurde, ist ein Höhepunkt jedes Besuchs. Ursprünglich im gotischen Stil erbaut, wurde sie zwischen 1565 und 1576 unter Herzog Wilhelm dem Jüngeren in eine evangelische Kapelle umgewandelt. Das Renaissance-Interieur der Kapelle, geschmückt mit 78 Gemälden des flämischen Künstlers Marten de Vos und seiner Werkstatt, 50 Sandsteinreliefs und zahlreichen geschnitzten Holzelementen, ist seit der Reformation weitgehend unverändert geblieben. Dieses künstlerische Ensemble gilt als eines der Höhepunkte der norddeutschen sakralen Kunst.

Das Schlosstheater

Ein weiteres Muss ist das Schlosstheater, eines der ältesten erhaltenen Theater seiner Art in Norddeutschland. Auf Wunsch von Herzog Georg Wilhelm, der von der italienischen Oper begeistert war, erbaut, ist das Theater seit seiner Fertigstellung im Jahr 1675 in kontinuierlichem Gebrauch. Heute werden dort immer noch Aufführungen gezeigt, die eine einzigartige Mischung aus historischem Ambiente und kultureller Unterhaltung bieten.

Die große Treppe

Die große Treppe, entworfen von Georg Ludwig Friedrich Laves, veranschaulicht die architektonische Entwicklung des Schlosses. Zwischen 1839 und 1840 erbaut, ersetzte die Treppe eine ältere Struktur und weist ein weitläufiges, kunstvolles Design auf, das zu den königlichen Gemächern führt. Die Kuppel ist mit aufwendigen Ornamenten geschmückt, und die Wände sind mit Statuen bedeutender Persönlichkeiten der Welfen-Dynastie gesäumt.

Ein lebendiges Denkmal

Trotz seines Alters bleibt das Celler Schloss ein lebendiger Teil der Gemeinschaft. Es beherbergt zahlreiche Veranstaltungen, Führungen und Bildungsprogramme, um sicherzustellen, dass seine reiche Geschichte für alle zugänglich bleibt. Jüngste Renovierungen, einschließlich einer 2,4 Millionen Euro teuren Restaurierung des Südflügels und des Daches, zeigen das Engagement, dieses historische Juwel für zukünftige Generationen zu bewahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Celler Schloss mehr als nur ein historisches Denkmal ist; es ist ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen Erbes der Region. Seine Mauern haben Jahrhunderte der Geschichte miterlebt, von mittelalterlichen Befestigungen und Renaissance-Prunk bis hin zu barocker Pracht und moderner Erhaltung. Ein Besuch im Celler Schloss ist eine Reise durch die Zeit und bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung für alle, die durch seine Tore schreiten.

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